ONLINE Weiterbildungen mit Bernardette Wieser
Die Online Weiterbildungen richten sich an Eltern, Frühförderer:innen, Ergotherapeut:innen, Logopäd:innen, Lehrer:innen und Kindergartenpädagog:innen von Kindern mit Behinderung oder Entwicklungsverzögerung
Basisfertigkeiten: Die Grundfertigkeiten des Lernens
Durch die Entwicklung der Grundfertigkeiten des Lernens sollen Kinder beim Lesen, Schreiben und Rechnen profitieren können. Wir behandeln die Aspekte Körpersprache, Raumorientierung und Figurendifferenzierung. Gedächtnis und Serialität werden konkret besprochen. So erfahren Sie, welche Auswirkungen diese Aspekte auf das Rechnen, Lesen und Schreiben haben.
Die Grundzüge der Programme „Yes we can“ und „Frühes Lesen“ werden Ihnen anhand vieler Videobeispiele gezeigt.
- am 26.08.2025, 09:00 – 17:00 Uhr
Link: Infos & Anmeldung
Zweite Chance für das Gehirn
Bleiben frühkindliche Reflexe über das Alter von etwa 6-12 Lebensmonaten hinaus bestehen, so können Sie zu unliebsamen Quälgeistern in der gesamten Entwicklung werden. Es benötigt große Kraftanstrengung, diese zu kontrollieren, was zu einer dauerhaften Überlastungssituation führen kann. Dies kann das kindliche Leben in vielen Aspekten massiv belasten, zu häufigen Stress-Situationen und sogar zu Symptomen wie Einnässen, Allergien oder Reiseübelkeit führen. Ein Leben mit angezogener Handbremse, sozusagen.
Kleine neuromotorische Übungen, aktiv oder passiv auszuführen, vermitteln unserem Gehirn die entscheidenden Impulse, welche es benötigt, um Reifungsprozesse nachzuholen und Ruhe ins System bringen zu können.
Ziele:
– Lernen Sie die wichtigsten frühkindlichen Reflexe anhand von Videobeispielen kennen
– Erkennen Sie Bewegungen und unpassende Verhaltensweisen, welche durch zu lang aktive frühkindliche Reflexe ausgelöst sein können
– Erproben Sie ein Testprogramm zur ersten Überprüfung
– Erlernen Sie zahlreiche praktische Übungen zur Reflexintegration
– Fragestunde zur Besprechung eigener Erfahrungen
- am 25.08.2025, 09:00 – 17:00 Uhr
Link: Infos & Anmeldung
Halt! Strategien zum Aufbau kooperativer Arbeitshaltung
Manche Kinder und Jugendliche stecken einen Gutteil ihrer Energie in Vermeidungsverhalten, Widerstand und Opposition, sobald sie sich an Regeln halten sollen. Doch Integration ist keine Einbahnstraße! So sind der Aufbau von Impulskontrolle, Frustrationstoleranz und kognitiver Flexibilität entscheidende Bausteine für gelingendes Miteinander und kooperative Arbeitshaltung. Wie gelingen wertschätzende Kommunikation in Konfliktsituationen, Blickkontakt, Erfolgserlebnisse und der richtige Einsatz von Belohnungen? Haltloses Verhalten benötigt ein „Halt!“ In zahlreichen Videobeispielen werden auch die Grundzüge des LOVT-Konzeptes® analysiert.
- am 28.08.2025, 09:00 – 17:00 Uhr
Link: Info & Anmeldung
Yes we can! Rechnen mit links und mit rechts – Die Fingerrechenmethode
„Wer das erste Knopfloch nicht findet, kommt mit dem Zuknöpfen nicht mehr zurecht!“ (Johann Wolfgang von Goethe)
Was schon Goethe so treffend zu formulieren wusste, ist auch heute noch von großer Aktualität. Beim Erlernen des Rechnens braucht es viele basale Teilleistungen. Rechenschwächen treten häufig dann auf, wenn Basisfertigkeiten wie Raumorientierung, Serialität, Abstraktionsvermögen fehlen oder nur teilweise ausgebildet sind. Das didaktische Konzept „Rechnen lernen mit links und mit rechts“ beruht auf neuropädagogischen Ansätzen. Dabei soll durch den Einsatz der Hände die Aktivierung beider Gehirnhälften, das Erlernen der Grundrechenarten sowie deren optimale Speicherung im Langzeitgedächtnis gezielt gefördert werden. Eltern und Interessierte lernen die Fingerrechenmethode „Rechnen mit links … und rechts“ kennen und erfahren wie das didaktische Konzept aufgebaut ist. Außerdem wird die Theorie dann in die Praxis umgesetzt.
- am 27.08.2025, 09:00 – 17:00 Uhr
Link: Infos & Anmeldung
Pubertät, Sexualität, Aufklärung
Der Alltag von vielen Menschen, die mit dem Down Syndrom leben, hält neben vielfältigen Möglichkeiten auch einschneidende Einschränkungen bereit. Mit welchen Worten sollen Sie diese Themen ansprechen? Wie und wann erklären Sie Ihrem Kind am besten seine Chromosomenbesonderheit? Wie sprechen Sie mit Ihrem Kind über seinen Körper, Selbstbefriedung und körperliche Bedürfnisse? Wie können Sie Ihr Kind davor bewahren, seinen Wünschen und Zielen mit einem unbestimmten „Vielleicht später“, das dann doch nie eintritt, zu begegnen?
Warum gibt der Satz „Das geht SO nicht“ viel mehr Perspektive als der Satz „Das geht nicht“?
Im Workshop erarbeiten wir gemeinsam Strategien, um die Identitätsentwicklung und Sexualentwicklung Ihres Kindes mutig, klar und ehrlich begleiten zu können.
- am 29.08.2025, 09:00 – 17:00 Uhr
Link: Infos & Anmeldung